Brustschmerzen beim tiefen Einatmen: Ursachen und Behandlung

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Apr 30, 2024

Brustschmerzen beim tiefen Einatmen: Ursachen und Behandlung

Brustschmerzen beim tiefen Atmen können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, darunter COVID-19, Lungenentzündung und Rippenfellentzündung. Die möglichen Ursachen variieren in ihrer Schwere und erfordern jeweils unterschiedliche Behandlungen. Es gibt

Brustschmerzen beim tiefen Atmen können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, darunter COVID-19, Lungenentzündung und Rippenfellentzündung. Die möglichen Ursachen variieren in ihrer Schwere und erfordern jeweils unterschiedliche Behandlungen.

Es gibt viele mögliche Ursachen für Brustschmerzen beim tiefen Atmen. Die Ursachen für Brustschmerzen sind nicht immer schwerwiegend.

Allerdings sind Brustschmerzen gelegentlich ein Symptom von Erkrankungen, die dringend ärztliche Hilfe erfordern, wie zum Beispiel einem Herzinfarkt. Eine Person sollte 911 anrufen, wenn sie Folgendes erlebt:

Die Behandlung von Brustschmerzen beim tiefen Atmen unterscheidet sich je nach Ursache der Brustschmerzen. Normalerweise berücksichtigen Ärzte alle Symptome einer Person, um eine Diagnose zu stellen.

In diesem Artikel werden einige mögliche Ursachen für Brustschmerzen beim tiefen Atmen erläutert, einschließlich anderer Symptome, die bei einer Person auftreten können, und typischer Behandlungen.

Pleuritis ist eine Entzündung, die die Pleura betrifft. Die Pleura ist eine Gewebeschicht, die die Lunge vom Brustkorb trennt. Pleuritis kann aus vielen Gründen entstehen, beispielsweise durch eine Infektion oder Krebs.

Das charakteristische Symptom einer Rippenfellentzündung sind Schmerzen in der Schulter oder der Brust. Dies kann sich verschlimmern bei:

Pleuritischer Brustschmerz kann dumpf, stechend, brennend oder schmerzhaft sein.

Es gibt keine einheitliche Behandlung für Pleuritis. Ärzte behandeln die zugrunde liegende Ursache. Mögliche Behandlungsmöglichkeiten sind:

COVID-19 ist eine ansteckende Erkrankung. Es entsteht durch eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und verursacht Atemwegserkrankungen. Es gibt Hinweise darauf, dass COVID-19 Brustschmerzen verursachen kann.

Untersuchungen aus dem Jahr 2022 deuten auch darauf hin, dass bei Menschen mit langem COVID Brustschmerzen auftreten können.

In beiden Fällen können Brustschmerzen ein Hinweis darauf sein, dass COVID-19 zu Herzproblemen geführt hat.

Es gibt mehrere Symptome von COVID-19, darunter:

Diese Symptome können auch bei Long-COVID bestehen bleiben. Zu den weiteren Long-COVID-Symptomen zählen Müdigkeit, Schwäche und Lethargie.

Eine Vielzahl von Medikamenten kann bei der Behandlung von COVID-19 helfen. Diese beinhalten:

Bei leichten Fällen von COVID-19 können rezeptfreie Schmerz- oder Erkältungsmedikamente helfen, die Symptome zu lindern. In schweren Fällen können eine Sauerstofftherapie und Beatmungsunterstützung erforderlich sein.

Perikarditis ist eine Entzündung des Herzbeutels. Dieser Sack ist eine schützende Auskleidung, die das Herz umgibt.

Nach Angaben der American Heart Association ist ein scharfer, stechender Brustschmerz ein häufiges Symptom einer akuten Perikarditis.

Bei Menschen mit chronischer Perikarditis können jedoch Brustschmerzen fehlen.

Der Brustschmerz kann ziemlich zentral sein oder die linke Seite der Brust betreffen. Bei manchen Menschen können auch Schulterschmerzen auftreten.

Eine Person kann scharfe, stechende Schmerzen in der Brust verspüren, die sich normalerweise schnell entwickeln, oder sie können sich wie ein dumpfer, schmerzender Druck anfühlen.

Tiefes Einatmen und Hinlegen können die Brustschmerzen bei Perikarditis verschlimmern. Manchmal bessert es sich, wenn jemand aufrecht sitzt und sich nach vorne beugt.

Bei manchen Menschen mit akuter Perikarditis kann es außerdem zu Folgendem kommen:

Wenn bei einer Person Herzklopfen mit Brustschmerzen auftritt, sollte sie einen Termin mit einem Arzt vereinbaren, da dies auf ein Herzproblem hinweisen kann.

Nach Angaben der American Heart Association gibt es mehrere Behandlungsmöglichkeiten für Perikarditis, darunter:

Wenn die Perikarditis auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen ist, können Antibiotika erforderlich sein.

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Luftzirkulation in der Lunge eingeschränkt ist, was zu Atembeschwerden führt.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 leiden 22–54 % der Menschen mit COPD unter Brustschmerzen. Dies kann sich bei tiefer Atmung verschlimmern.

COPD kann mehrere Symptome verursachen. Diese beinhalten:

Ziel der COPD-Behandlung ist es, die Lebensqualität zu verbessern, die Symptome zu lindern und das Sterberisiko zu verringern. Zu den Behandlungen gehören:

Ärzte können auch vorbeugende Maßnahmen empfehlen, beispielsweise regelmäßige Impfungen gegen Lungenerkrankungen.

Von einer Lungenembolie spricht man, wenn ein Blutgerinnsel eine Arterie in der Lunge verstopft. Es kann der Lunge Sauerstoff entziehen, was zu Atembeschwerden und anderen Komplikationen führen kann.

Lungenembolien können Brustschmerzen verursachen, die sich beim Atmen verschlimmern.

Neben Brustschmerzen treten bei Lungenembolien noch andere häufige Symptome auf. Diese beinhalten:

Seltener können Lungenembolien kardiale Symptome wie eine unregelmäßige Herzfrequenz verursachen.

Die Behandlung einer Lungenembolie zielt darauf ab, Komplikationen zu bewältigen und die Erkrankung zu heilen. Die wichtigsten Mittel zur Behandlung einer Lungenembolie sind folgende:

Die Behandlung zielt auch darauf ab, zukünftige Lungenembolien zu verhindern.

Eine Lungenentzündung ist eine Entzündung der Lunge. Sie entsteht durch Infektionen in der Lunge, die viral, bakteriell oder pilzbedingt sein können.

Eine Lungenentzündung kann Brustschmerzen verursachen, die sich beim Atmen verschlimmern können.

Es gibt viele mögliche Symptome einer Lungenentzündung. Diese beinhalten:

In manchen Fällen kann eine Lungenentzündung zu Bluthusten führen.

Ärzte haben verschiedene Möglichkeiten, eine Lungenentzündung zu behandeln. Die Behandlungen zielen darauf ab, die zugrunde liegende Ursache mithilfe von Antibiotika zu heilen oder zu behandeln. Zu diesen Medikamenten können gehören:

Bei Lungenkrebs beginnen Zellen in der Lunge unkontrolliert zu wachsen. Zwischen 20 und 40 % der Menschen mit Lungenkrebs leiden unter Brustschmerzen. Es kann sich durch tiefes Atmen verschlimmern.

Wenn sich Lungenkrebs entwickelt, kann er verschiedene Formen von Organfunktionsstörungen hervorrufen. Dies kann zu mehreren Symptomen führen, darunter:

Wenn sich Lungenkrebs ausbreitet, kann es zu Symptomen in anderen Körperteilen kommen. Beispielsweise kann sich Lungenkrebs auf die Knochen ausbreiten und Knochenschmerzen verursachen.

Ärzte können Lungenkrebs mit folgenden Methoden behandeln:

Manche Menschen erhalten möglicherweise eine Kombination von Behandlungen.

Wer unter chronischen oder starken Brustschmerzen beim Atmen leidet, sollte sich an einen Arzt wenden, insbesondere wenn er eines der anderen oben aufgeführten Symptome aufweist.

Solche Schmerzen könnten auf eine ernste Erkrankung wie Lungenkrebs oder eine Lungenembolie hinweisen.

Verschiedene Erkrankungen können beim tiefen Atmen Brustschmerzen verursachen.

Dazu gehören entzündliche Erkrankungen wie Rippenfellentzündung, Perikarditis und Lungenentzündung. COVID-19 kann das Gleiche bewirken, ebenso wie COPD und Lungenembolie. Lungenkrebs kann auch Brustschmerzen beim tiefen Atmen verursachen.

Brustschmerzen können auch auf einen medizinischen Notfall hinweisen, beispielsweise auf einen Herzinfarkt.

Die Behandlung von Brustschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn eine Person Bedenken hinsichtlich Brustschmerzen beim tiefen Einatmen hat, sollte sie sich an einen Arzt wenden.